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Welche Versicherung brauche ich für die Hausfinanzierung

Haus Regenschirm
Haus Regenschirm

Eine Immobilie zu finanzieren, bedeutet für die meisten Bauherren, die größte Investition ihres Lebens zu tätigen. Gleichzeitig ist der Bau oder Kauf eines Hauses mit vielen Risiken verbunden, vor denen Sie sich schützen sollten. So stellt vor allem der Verlust der Arbeit, die für viele Bauherren die Bezahlung der monatlichen Kreditraten ermöglicht, das größte Risiko dar.

Aus diesem Grund ist es ratsam, mit der Unterzeichnung eines Kreditvertrages auch einige Versicherungen abzuschließen, um im Zweifelsfall abgesichert zu sein. Dazu gehören die Bauherrenhaftpflicht, die Bauleistungsversicherung, eine Gebäudeversicherung, eine Risikolebensversicherung sowie eine Hausratversicherung und eine Privathaftpflicht. Einen Überblick darüber, was es mit diesen Versicherungen auf sich hat, bekommen Sie hier.

Welche Risiken gibt es bei der Hausfinanzierung?

Ein Haus zu finanzieren, stellt viele Familie über einen langen Zeitraum vor eine große finanzielle Belastung. Dabei beträgt die Laufzeit eines Darlehens oft mehrere Jahrzehnte, in denen existenziellen Risiken wie Arbeitslosigkeit, Krankheit oder gar der Tod eines Partners eine große Bedrohung für die Eigenheimfinanzierung darstellen können. Deswegen ist es sinnvoll, sich schon vor Aufnahme eines Kredits mit den entsprechenden Risiken auseinanderzusetzen. So müssen bei einer Finanzberatung auch Fragen zur Familienplanung, Schicksalsschlägen oder den Folgen einer Zinssteigerung geklärt werden. Bei der Aufnahme eines Immobilienkredits sind dies die größten Risiken:

Arbeitslosigkeit

Arbeitslosigkeit stellt in der Regel nur einen vorübergehenden Zustand dar. Um im schlimmsten Fall dennoch abgesichert zu sein, ist es ratsam, einige Monatsraten anzusparen, um auch in finanziell schwierigen Zeiten Ihren Kredit weiter abbezahlen zu können. Ob Sie zusätzlich auch eine Versicherung gegen eine unverschuldete Arbeitslosigkeit abschließen möchten, sollten Sie sich gut überlegen und dieses Risiko genau abwägen. Denn: Auch die Versicherungsprämien schlucken zusätzlich zu den eigentlichen Kreditraten eine Menge Geld und verringern somit Ihr Haushaltsgeld.

Arbeitsunfähigkeit bzw. Krankheit

Bei einer endgültigen oder vorübergehenden Arbeitsunfähigkeit müssen die Kreditraten für Ihre Hausfinanzierung weiter abbezahlt werden. Da das Krankengeld in der Regel nur einen einen kleinen Teil des bisherigen Nettoeinkommens ausmacht, ist es ratsam, für diesen Risikofall eine Versicherung abzuschließen. Des weiteren sollten Sie zwei bis drei Monatsraten angespart haben, um gegebenenfalls in der ersten Zeit überbrücken zu können.

Ein Todesfall

Die Absicherung der Immobilienfinanzierung gegen einen Todesfall sollte bei den Überlegungen zu einem Immobilienkredit unbedingt Beachtung finden. So benötigt man im Falle eines solchen Schicksalsschlags eine Risikolebensversicherung. Die Versicherungssumme einer Risikolebensversicherung passt sich an die verbleibenden Restschulden an.

Steigende Zinsbelastung

Schon vor Abschluss des Kreditvertrages sollten Sie sich genauestens überlegen, wie es sich auf Ihre persönliche Situation auswirken würde, wenn beispielsweise die Zinsen bei der Anschlussfinanzierung auf vier Prozent steigen. Können Sie sich die Finanzierung Ihres Eigenheims dann immer noch leisten? Und welche Möglichkeit gibt es, um solche Risiken zu minimieren? Besprechen Sie bei einer professionellen Finanzberatung diese Fragen und finden Sie Lösungen, um das Risiko für Sie möglichst klein zu halten. So kann zum Beispiel der Abschluss eines Bausparvertrags eine Lösung sein. Er sichert Ihnen einen aktuellen und günstigen Zinssatz.

Welche Versicherungen gibt es?

Bauherrenhaftpflichtversicherung

Als Bauherr sind Sie für alles verantwortlich, was auf der Baustelle passiert. Kommt es zu einem Schadensfall oder einem Unfall, den andere Personen auf Ihrer Baustelle erleiden, so haften Sie dafür. Dazu gehören Bauarbeiter ebenso wie Freunde und Bekannte. Laut dem Bürgerlichem Gesetzbuch (BGB) müssen Sie in einem solchen Fall Schadenersatz leisten. Um sich gegen einen solches Risiko zu schützen, können Sie eine Bauherrenhaftpflichtversicherung abschließen, die die Abdeckung dieser Risiken im Schadensfall für Sie übernimmt. Damit ist die Bauhaftpflicht ein Muss für jeden Bauherren, der ein Eigenheim und den Umbau eines Baubestandes plant.

Bauleistungsversicherung

Diese Versicherung sichert Sie vor unvorhergesehenen Schäden während der Bauphase ab. Dazu gehören Vandalismusschäden oder Fahrlässigkeit der Dienstleister ebenso wie Naturgewalten. Damit gemeint sind beispielsweise Erdbeben oder Überschwemmungen. Schäden durch Feuer werden jedoch von keiner Bauleistungsversicherung
übernommen. Eine Bauleistungsversicherung sollte immer die gesamte Bauzeit abdecken und enden, sobald die Bauarbeiten komplett abgeschlossen sind.

Gebäudeversicherung

Bei einer Gebäudeversicherung wird der Hausbesitzer vor allen Schäden am Haus, die durch Feuer, Leitungswasser, Sturm und Hagel verursacht werden, geschützt. Des weiteren können auch Zusatzleistungen Bestandteil der Versicherung sein. Dazu gehören etwa Überspannungsschäden, die durch einen Blitz entstanden sind, Schäden durch Vandalismus und Graffiti, Schäden durch Tierbisse und der Verzicht auf Einrede der groben Fahrlässigkeit. Gebäudeversicherungen versichern in aller Regel alle Teile des Hauses mit. Dazu gehören natürlich das Hauptgebäude ebenso wie alle Nebengebäude, Garagen und Carports sowie Gartenhäuser und Geräteschuppen.

Risikolebensversicherung

Eine Risikolebensversicherung schützt bei einem Todesfall die Hinterbliebenen vor der finanziellen Belastung durch einen Baukredit. Sollte also durch einen Todesfall des Haupt­verdieners dessen Einkommen ausfallen, zahlt die Versicherung die Versicherungs­summe in der vereinbarten Höhe aus.

Hausratsversicherung

Eine Hausratversicherung deckt Fälle ab, in denen das Hab und Gut in Ihrem Eigenheim geklaut oder beschädigt wird. Damit sichern Sie Ihr Inventar gegen Sach­schäden und deren Folge­kosten und bekommen den finanzielle Schaden ersetzt.

Privathaftpflichtversicherung

Eine Privathaftpflicht ist eine besondere Form der Haftpflichtversicherung. Hierbei werden Schäden übernommen, die Sie selbst verursacht haben. Die Haftpflichtversicherung deckt die meisten Risiken ab, die im Alltag entstehen können. Dazu gehört zum Beispiel das verseheliche Zerstören eines Fensters bei dem Spielen mit einem Ball.

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